Erstellen Sie Ihr eigenes Kompostbehältnis – ganz einfach

Erstellen Sie Ihr eigenes Kompostbehältnis - ganz einfach

Kompostieren ist eine der lohnendsten Praktiken, die Sie in Ihre Gartengewohnheiten im Freien integrieren können. Es reduziert nicht nur den Haushaltsabfall, sondern bereichert auch Ihren Boden und fördert so das Pflanzenwachstum und die Vitalität. Einer der ersten Schritte auf Ihrer eigenen Kompostierungsreise ist die Erstellung eines Kompostbehältnisses. Während Sie ein fertiges Kompostbehältnis kaufen können, ist der Bau eines eigenen kostengünstig und kann auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Ihr eigenes Kompostbehältnis mit Leichtigkeit zu erstellen.

Warum kompostieren?

Bevor Sie sich mit dem Bau eines Kompostbehälters befassen, ist es wichtig, die Vorteile des Kompostierens zu verstehen. Kompostieren hilft, Abfälle zu reduzieren, indem organisches Material wie Küchenabfälle und Gartenabfälle recycelt werden, was Ihrem CO2-Fußabdruck zugutekommt. Kompost nährt außerdem Ihren Garten und ist reich an Nährstoffen, die gesundes Pflanzenwachstum fördern. Durch die Verwendung von Kompost verringern Sie den Bedarf an chemischen Düngemitteln und tragen zu einem selbsttragenden Gartensystem bei.

Schritt 1: Den richtigen Standort wählen

Der erste Schritt beim Bau Ihres Kompostbehälters ist die Auswahl eines optimalen Standorts. Ein idealer Ort ist leicht zugänglich, aber dennoch ein wenig abseits, um mögliche Gerüche oder Schädlingsprobleme zu vermeiden. Erwägen Sie, Ihren Behälter in der Nähe Ihres Gartens zu platzieren, damit Sie den Kompost leicht in Ihren Boden einbringen können. Der Standort sollte eine gute Drainage haben, im Halbschatten liegen, um den Abbau zu beschleunigen, und vor starkem Wind geschützt sein, um ein Verstreuen des Materials zu vermeiden.

Schritt 2: Die Art des Behälters wählen

Kompostbehälter gibt es in verschiedenen Formen und sie können aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden. Hier sind einige gängige Typen:

– Drahtkompostbehälter: Hergestellt aus Maschendraht oder Baugewebe, ist dieser Typ kostengünstig und einfach zu montieren. Er eignet sich hervorragend für Belüftung und hinterlässt einen kleinen ökologischen Fußabdruck.

– Holzerner Kompostbehälter: Mit Paletten oder Holz ist ein hölzerner Behälter robust und ästhetisch ansprechend. Er ist langlebig und fügt sich nahtlos in die meisten Gartenlandschaften ein.

– Plastikkompostbehälter: Diese können aus recycelten Behältern wie Plastikfässern hergestellt werden. Ein Plastikbehälter ist langlebig und kann Feuchtigkeit gut halten, was die Zersetzung fördert.

Für Anfänger ist ein einfacher Draht- oder Holzkompostbehälter wahrscheinlich am einfachsten zu bauen und zu verwenden.

Schritt 3: Den Kompostbehälter bauen

Für einen Drahtkompostbehälter:

1. Benötigte Materialien: Maschendraht oder Baugewebe, Drahtschneider, Zange, Pfähle.

2. Konstruktion:
– Schneiden Sie den Draht auf die gewünschte Höhe, normalerweise etwa 3 bis 4 Fuß.
– Formen Sie den Draht zu einem Kreis mit einem Durchmesser von etwa 3 Fuß.
– Verwenden Sie Pfähle, um den Drahtkreis zu sichern, indem Sie sie durch den Draht weben und im Boden verankern.
– Für zusätzliche Haltbarkeit, sichern Sie die Drahtenden mit einer Zange.

Für einen hölzernen Kompostbehälter:

1. Benötigte Materialien: Holzpaletten oder Holz, Nägel oder Schrauben, Hammer oder Bohrer.

2. Konstruktion:
– Wenn Sie Paletten verwenden, stehen Sie vier Paletten aufrecht, um ein Quadrat zu bilden, und sichern Sie die Ecken mit Nägeln oder Kabelbindern.
– Bei Holz, bauen Sie vier Tafeln mit den gewünschten Abmessungen.
– Verwenden Sie Schrauben oder Nägel, um diese Tafeln zu verbinden und einen quadratischen Kasten zu bilden.
– Sorgen Sie dafür, dass zwischen den Latten Lücken für die Belüftung vorhanden sind.

Schritt 4: Ihren Kompostbehälter füllen

Jetzt, da Ihr Kompostbehälter fertig ist, ist es Zeit, ihn zu füllen. Ein erfolgreicher Komposthaufen erfordert eine ausgewogene Mischung aus «grünen» und «braunen» Materialien.

– Grüns: Dies sind stickstoffreiche Materialien wie Obst- und Gemüseabfälle, Kaffeesatz und Grasschnitt.

– Brauner: Dies sind kohlenstoffreiche Materialien wie getrocknete Blätter, Stroh, Zeitungspapier und Pappe.

Zielen Sie auf ein Verhältnis von einem Teil grünem Material zu drei Teilen braunem Material. Das Schichten dieser Materialien hilft bei der Belüftung und Feuchtigkeitserhaltung, die entscheidend für die Zersetzung sind.

Schritt 5: Ihren Kompostbehälter pflegen

Um Ihren Kompost gesund und produktiv zu halten, ist gelegentliche Wartung notwendig:

– Den Haufen wenden: Alle paar Wochen verwenden Sie eine Gartenforke, um Ihren Kompost zu wenden, was hilft, den Haufen zu belüften und die Zersetzung zu beschleunigen.

– Feuchtigkeit überwachen: Ihr Kompost sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Wenn er zu trocken wird, fügen Sie Wasser oder mehr grünes Material hinzu. Wenn er zu nass ist, fügen Sie mehr braunes Material hinzu, um das Gleichgewicht zu halten.

– Achten Sie auf die Temperatur: Ein blühender Komposthaufen erzeugt Wärme. Gut funktionierende Haufen können interne Temperaturen von etwa 130-150°F erreichen. Wenn Ihr Haufen nicht aufheizt, passen Sie Ihre Verhältnisse an oder lüften Sie häufiger.

Häufige Kompostierprobleme beheben

– Geruchsprobleme: Wenn Ihr Kompostbehälter riecht, könnte er an Belüftung mangeln oder zu viel grünes Material enthalten. Wenden Sie den Haufen und fügen Sie mehr braune Materialien hinzu, um die Gerüche zu neutralisieren.

– Schädlingsprobleme: Um Schädlinge zu bekämpfen, vergraben Sie alle Speisereste in der Mitte des Haufens und vermeiden Sie es, Fleisch oder Milchprodukte hinzuzufügen, die Tiere anziehen.

Fazit

Der Bau Ihres eigenen Kompostbehälters ist ein unkompliziertes Projekt mit immensen Vorteilen für Ihren Garten und die Umwelt. Durch die Wahl des richtigen Standorts, Typs und die richtige Pflege wird Ihr Kompost bald als «schwarzes Gold» für Ihre Pflanzen dienen. Nutzen Sie diesen heiligen Kreislauf der Natur und verwandeln Sie, was viele als Abfall betrachten, in eine wertvolle Ressource für Ihren wunderschönen Garten im Freien. Viel Spaß beim Kompostieren!

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